Wärmepumpen

Luftwärmepumpe

Die Luftwärmepumpe macht sich den Energiegehalt der Aussenluft zu nutze. Hierbei arbeitet eine Luftwärmepumpe nach dem Prinzip eines Kühlschrankes, der über den Verflüssiger auf der Rückseite ebenfalls Wärme abgibt. Am besten geeignet für den Betrieb einer Wärmepumpe ist eine Fußbodenheizung, da diese mit sehr niedrigen Vorlauftemperaturen auskommt. Mit der heutigen Technik sind jedoch auch Vorlauftemperaturen von bis zu 65°C zu erreichen, was den Einsatz auch bei vorhanden Heizkörpern möglich macht. Hier muss jedoch eine Individuelle Heizlastberechnung durchgeführt werden, da die vorhanden Heizflächen unter Umständen zu klein sein können, und dann durch größere Heizkörper ersetzt werden müssen!

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Außen installierte Luftwärmepumpe von Novelan	Split-Luftwärmepumpe von Viessmann

Erdwärmepumpe

Bei der Erdwärmepumpe macht man sich die Geothermie (Wärme im Erdreich) zu Nutze. Im Gegensatz zur Luftwärmepumpe sind hier Tiefenbohrungen im Erdreich nötig, deren Tiefe von der benötigten Heizlast und der geografischen Lage des Gebäudes abhängig sind. In der Regel sind Bohrungen von 60 bis 90 Metern notwendig. Da dies sehr kostspielig und auch genehmigungspflichtig ist, greift man häufiger auf eine Luftwärmepumpe zurück, deren Energieträger überall und uneingeschränkt zur Verfügung steht. Allerdings arbeitet eine Erdwärmepumpe ganzjährig mit dem gleichen Temperaturgehalt der Energiequelle und hat somit deutlich geringere Betriebskosten.

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Erdwärmepumpe von Novelan	Erdwärmepumpe von Viessmann